malerei und fotografie

malerei

 

ist ein aus-sich-heraus-treten ohne rücksicht auf das entstehende ist ein emotionszustand, bei dem die reflexion zunächst ausgeschaltet ist. dabei ist jedes werk eine neue herausforderung. die aussage eines soeben geschaffenen kann bereits in den nächsten sekunden, minuten oder stunden eine veränderung im inneren erfahren: jetzt reflektiert, drängt sich ein hinterfragen auf, zwingt zum einschreiten, dem eingestehen von stärken und schwächen mit der gleichzeitigen aufforderung, es ebenso stehen lassen zu können.

ist ein nie enden wollender prozess, er erfordert ständige auseinandersetzung, so lange, bis sich das entstehende schliesslich als ein eigen ständiges ganzes zu erkennen gibt.

kann den verstand ausschalten.

ist die lustvolle beschäftigung mit eigenen vielfältigen inneren und äußeren möglichkeiten und kann in absoluter hingabe geschehen.

„alle kunst ist sinnlich. lehnt euch zurück. entspannt euch, lasst sie euch ins gesicht zischen!“ (w.c.williams)

 

fotografie

 

sind oft inszeniert, d.h. eine szene aus mehreren elementen wird zusammengestellt und aus unterschiedlichen perspektiven, lichteinfällen, grössenverhältnissen und bedeutungszusammenhängen, teilweise mehrmals, fotografiert.

realistische motive, z.b. personen, naturphänomene, situationen oder gegenstände etc. können teilweise verfremdet werden, z.b. in farbe, form und vorder-hintergrund-verschiebung.

motive können durch unschärfe und grotesker farbgebung eine völlig neue bedeutung und wirkung erlangen.

inhalte der fotos folgen keinem festen muster, auswahl und vorgehensweise variieren ständig.